Top 10 Tauchgebiete (weltweit)

Durch eine von Forbes Traveller organisierte Runde von Tauchexperten wurden 2007 folgende Gebiete zu den zehn weltweit besten Tauchgebieten gewählt:

Blue Corner
auf Palau, einem Inselstaat im Pazifik

 

Palau ist ein Inselstaat im Pazifischen Ozean.
Starke Strömungen, Haie, Barrakudas und Meeresschildkröten in Scharen sind hier keine Seltenheit.

 

Zudem gibt es hier auch Schiffswracks aus dem zweiten Weltkrieg. 

Great Blue Hole
und Lighthouse Reef in Belize

 

Belize ist ein Staat in Zentralamerika. Früher als Britisch-Honduras bekannt, grenzt er im Norden an Mexiko und im Westen an Guatemala.

 

Im Osten von Belize liegt die Karibik.

 

Schon aus der Luft ist es nahezu kreisrund und bietet mit seinem tiefen Blau im Riff einen wahnsinnigen Anblick. Da die Höhle bis zur letzten Eiszeit trocken lag, finden Taucher in dem klaren, absolut ruhigen Wasser auch noch Tropfsteine, hinter denen auch immer wieder Riff und Hammerhaie patroulieren. 

Coron Island

auf den Philippinen



Die Philippinen sind ein Staat und Archipel im westlichen Pazifischen Ozean und gehören zu Südostasien.

Das Südchinesische Meer trennt die Inselgruppe im Westen von Vietnam, die Celebessee im Süden von Indonesien. Der Archipel, der sich vom 5 bis 21 Grad nördlicher Breite und von 117 bis 125 Grad östlicher Länge erstreckt, bildet den fünftgrößten Inselstaat der Welt nach Indonesien, Madagaskar, Papua-Neuguinea und Japan. Das Mekka für Wracktaucher liegt auf den Philippinen – Coron Island. Hier liegen japanische Kriegsschiffe aus dem zweiten Weltkrieg auf Grund inmitten von fantastischen Korallengärten. Ein Tauchplatz, der mit seiner Schönheit und nicht mit seiner Schwierigkeit glänzt.

Bonaire
auf den Niederländischen Antillen

 

Die Insel Bonaire ist geographisch Teil der Kleinen Antillen. Politisch ist die Insel eine besondere Gemeinde der Niederlande. Sie ist die zweitgrößte der ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Curaçao). Touristisch attraktiv wird das Taucherparadies Bonaire durch die Unterwasserwelt.


Sie liegt rund 80 Kilometer vor dem Festland Venezuelas. Es ist der Topspot für alle leicht seekranken Taucher, die nur vom Ufer aus starten wollen. 

Südliches Rotes Meer

im Sudan

 

Bur Sudan (arabisch ‏بور سودان‎ Būr Sūdān; Alternativschreibung Port Sudan) ist die Hauptstadt des sudanesischen Bundesstaates al-Bahr al-ahmar am Roten Meer. Sie ist die wichtigste Hafenstadt und die zweitgrößte Stadt des Landes außerhalb der Hauptstadtregion. Port Sudan liegt im Nordosten Sudans rund 680 Kilometer von Khartum entfernt.

Die Umbria vor Port Sudan soll mit zu den schönsten Wrack weltweit gehören und die Riffe erwecken hier immer noch einen sehr intakten und unberührten Eindruck voller Leben. Dies liegt natürlich auch an der beschwerlichen Anreise und der politischen Situation im Lande. Unter Wasser finden sich noch alle Arten von Riffbewohnern bei meist sehr guten Sichtverhältnissen und vielen Haiarten – darunter auch Hammerhaie und Weissspitzen-Hochseehaie. 

Cocos Island
in Costa Rica

 

Die Kokos-Insel (span. Isla del Coco, engl. Cocos Island) ist eine unbewohnte Insel im Pazifischen Ozean. Sie gehört politisch zu Costa Rica und ist der Provinz Puntarenas zugeordnet. Ein absolutes Muss für Großfisch, gerne auch in Schwärmen, ist ein Boottrip um Cocos Island. Die Insel liegt rund 500 Kilometer vor Costa Rica in Alleinlage im Ozean. Und das zieht die Großfische an. Hunderte von Hammerhaien, Tunfische, Mantas, Walhaie – einfach alles was das Herz begehrt. 

Great Barrier Reef
in Australien

 

Das Great Barrier Reef vor der Küste Australiens ist das größte Korallenriff der Erde. Im Jahre 1981 wurde es von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt und wird manchmal als eines der sieben Weltwunder der Natur bezeichnet.

Natürlich darf auch das Great Barrier Reef in Australien nicht fehlen. Der Hotspot soll hier die Coral Sea mit ihren fantastischen Sichtweiten, Haien, Schildkröten und Seeschlangen sein. 

Provo
in den Turks- und Caicosinseln

 

Providenciales ist eine zu den Turks- und Caicosinseln gehörende Insel, die umgangssprachlich meist nur Provo genannt wird. Es handelt sich um die westlichste bewohnte Insel der Caicos-Inseln.

Die Steilwände sollen besonders herausragend sein. Hinzu kommen die Strände und die sehr gute karibische Küche auf der Insel. 

Bali
in Indonesien

 

Bali ist eine seit 1949 zu Indonesien gehörende Insel und bildet die gleichnamige Provinz dieses Staates.

 

Die Mischung aus schwarzem Vulkansand, Korallengärten, und Steilwänden macht es hier aus. Hinzu kommt die Mischung der kleinen Meeresbewohner aus dem Pazifik und dem Indik. 

Dinah's Beach
auf Papua-Neuguinea

 

Papua-Neuguinea ist nach Indonesien und Madagaskar der drittgrößte Inselstaat der Welt. Er liegt im Pazifik, wird zum australischen Kontinent gerechnet und umfasst den Osten der Insel Neuguinea (der westliche Teil, West-Papua, gehört zu Indonesien) sowie mehrere vorgelagerte Inseln und Inselgruppen.

 

Dinah's Beach ist ein ein Critter-Spot vor Papua Neuguinea. Critters – amerikanisch für Viecher – sind  kleine absonderlich aussehende Tiere, die meist sehr gut versteckt leben. Harlekin-Garnelen, Geisterpfeifenfische und Himmelsgucker sind nur einige Beispiele.



Die Bezeichnung von Tauchgebieten ist oft mit der Bezeichnung eines geographischen Ortes – zum Beispiel einer Insel, einer Bucht, einer Höhle, eines Nationalparks, eines Strandes – identisch, besonders bei von der Küste abgelegenen Tauchspots kommen auch nicht-geographische Bezeichnungen vor, zum Beispiel nach dem Schiffsnamen eines Wracks (Salem Express), nach besonderen Gegebenheiten des Terrains, Wassers oder Lichts (Blue Hole) oder nach einer zahlreich vorkommenden Spezies (Shark Point).

Tauchgebiete nach Regionen (Hintergrundinformationen)

Australien und Neuseeland

Zu den bekanntesten Tauchgebieten Australiens zählen das Great Barrier Reef, das Ningaloo Reef, und die Wrack-Tauchplätze um die tasmanische Insel King Island.

Die Poor Knights Islands gelten als beste Tauchgebiete Neuseelands überhaupt, schon Jacques Cousteau zählte das Gebiet zu den zehn besten Tauchplätzen der Welt. Weitere populäre Tauchgebiete Neuseelands befinden sich an der Nordinsel, insbesondere die Bay of Islands, der Hauraki-Golf, die Bay of Plenty, dazu die Tauchgebiete um die vorgelagerten Inseln Great-Barrier-Insel, Goat Island und Alderman Islands. An der Südinsel bieten die Marlborough Sounds viele Wracktauchstellen.

 


Europäische Atlantikküste

In Portugal liegen die besten Tauchgebiete nicht am Festland, sondern um die atlantischen Inselgruppen Madeira, dort besonders der Unterwasser-Nationalpark Garajau Natural Marine Park bei Caniço, und die Azoren, besonders die 70 km vor Pico gelegene Untiefe Banco Princesa Alice . Aber auch zwischen Lagos und Cabo de São Vicente an der Algarve liegt ein beliebtes Tauchgebiet.

Die Tauchgebiete an der spanischen Atlantikküste liegen im Norden des Landes, vor Santander, La Coruña und San Sebastián, ziehen aber mit ihrem kalten Wasser kaum internationale Tauchtouristen an. Im Süden, an der Costa de la Luz, wird wegen der starken Strömung und der Nähe der Mittelmeertauchgebiete kaum getaucht.


Mittelmeer

Die spanische Mittelmeerküste ist etwa 4.000 km lang, daran sind die beliebtesten Tauchgebiete die Korallenriffs vor der Costa Brava, besonders um die Inselgruppe Illes Medes, sowie die Balearen.

Die bekanntesten Tauchgebieten Italiens sind vor allem im Süden des Landes und um einige Mittelmeerinseln zu finden. Dazu zählen die Inseln Ustica, bekannt für Korallen, und Lipari, sowie Sardinien, dort insbesondere vor Alghero (größte Unterwasserhöhle des Mittelmeers) und Cagliari. Nahe der sardinischen Halbinsel Sorrent befindet sich das Unterwasser-Schutzgebiet Punta Campanella. An der italienischen Adria ist die Inselgruppe Isole Tremiti als Tauchgebiet bekannt.

 

 

Nordamerika

Die amerikanische Zeitschrift Men’s Fitness zählte die folgenden vier Tauchgebiete zu den Top-5 in den USA: „Graveyard of the Atlantic“ vor Morehead City in North Carolina, wo gesunkene Frachter und U-Boote des „Unternehmens Paukenschlag“ betaucht werden können, Davis Reef, gut sechs Kilometer vor Plantation Key auf Islamorada (Teil der Florida Keys), Straits of Mackinac Shipwreck Preserve bei der Mackinacstraße, ein staatlich geschütztes Gebiet mit 15 bekannten Schiffswracks und La Jolla Cove bei La Jolla in Kalifornien, Teil des staatlich geschützten San Diego-La Jolla Underwater Park.

In Mexiko gibt es bekannte Tauchgebiete sowohl an der Pazifik- wie an der Atlantikküste, dort besonders an der Halbinsel Yucatán. Zu den beliebtesten Tauchgebieten zählen Los Cabos an der Pazifikküste, mit Wracks und Unterwasserhöhlen, Puerto Vallarta an der Pazifikküste, mit einem geschützten Riff südlich der Stadt, Mazatlán mit der Isla del Venado und die Insel Cozumel vor Yucatán mit dem Palancar-Riff.


Pazifik

Lānaʻi, eine der acht Hauptinseln von Hawaii, gehört zu den fünf schönsten Tauchgebieten in den USA.


Südamerika

An Südamerikas östlicher Küste zum Atlantik gibt es wesentlich mehr Tauchgebiete als an seiner westlichen Küste zum Pazifik. Hauptursache ist der Humboldtstrom, der das Wasser an der Westküste im Vergleich zur Ostküste deutlich abkühlt. Der Humboldtstrom bestreicht die Küsten Chiles und Perus, die dadurch kaum Tauchgebiete am Festland haben. Als gute Tauchgebiete gelten hingegen die zu Chile gehörenden, aber weit entfernt im Pazifik liegenden Juan-Fernández-Inseln und die Osterinsel. Durch die Abwesenheit von Plankton und Abwässern ist das Wasser um die Osterinsel mit einer Sichtweite von 40, maximal 60 Metern sehr klar. Allerdings herrscht starke Strömung und Flora wie Fauna sind karg.

Als die drei besten Tauchgebiete Brasiliens gelten Fernando de Noronha, eine Inselgruppe 350 km östlich des Festlandes, mit rund 230 Fisch- und über 100 Korallenarten, der Parque Nacional Marinho dos Albrolhos, ein Unterwasser-Nationalpark um die Inselgruppe Abrolhos, 70 km vor der Küste von Caravelas und Búzios/Arraial do Cabo, rund 180 km nördlich von Rio de Janeiro an der Atlantikküste gelegen.