Wetter
In der Nacht zum Donnerstag abklingende Niederschläge, vor allem nach Westen und Südwesten zunehmend Auflockerungen. Gebietsweise Nebelbildung. Frostfrei nur vom Niederrhein bis zum Emsland, sonst 0 bis -5 Grad, im Südosten bis -9 Grad. Gefahr von überfrierender Nässe. Am Donnerstag im Norden und Osten meist stark bewölkt oder neblig trüb, anfangs örtlich Sprühregen oder Schneegriesel. Sonst nach Nebelauflösung teils wolkig, teils heiter und trocken. Höchstwerte meist zwischen 1 und 4 Grad, am Niederrhein bis 6 Grad, im Süden sowie im Dauernebel um 0 Grad. Schwacher bis mäßiger Wind aus Südost. In der Nacht zum Freitag im Westen und Südwesten Wolkenverdichtung und gegen Morgen leichter Regen, teils gefrierend mit Glatteisbildung. Im Norden und Nordosten stark bewölkt bis bedeckt, vom Südosten bis nach Mitteldeutschland teils gering bewölkt. Örtlich Nebel. Bei Tiefstwerten zwischen -1 und -5 Grad, im Süden und Südosten -5 bis -10 Grad streckenweise Glätte. Nur am Niederrhein teils frostfrei.
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Wetter-Überblick Deutschland für den 07.12.2023
Norden: bedeckt 0 °C/1 °C Westen: leicht bewölkt 1 °C/4 °C Süden: sonnig -4 °C/1 °C Osten: bedeckt 0 °C/0 °C
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Wetterwarnungen für Deutschland
Wetterwarnungen für Deutschland.
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Das Wetter findet fast ausschließlich in den unteren 10 Kilometern der irdischen Lufthülle statt, der Troposphäre. Nur hier gibt es merkliche Bewölkung, weil der Wasserdampf als entscheidender
Faktor nicht über die Tropopause (je nach Ort und Jahreszeit etwa 8 bis 15 km hoch) hinaus gelangen kann.
Überwiegend prägen die unteren 2 km der Peplosphäre das Wetter. Hier findet sich oft Dunst durch Anreicherung von Aerosolen, und die nächtliche Abkühlung durch Wärmestrahlung. Die Bodenreibung bremst
den geostrophischen Wind, weshalb er mehr in Richtung zum tieferen Druck weht als in größerer Höhe.
Der primäre Motor des Wetters ist die Energieeinstrahlung der Sonne und die Abstrahlung (Licht und Infrarot) zu den Wolken bzw. in den Weltraum. Das erfassen heute neben terrestrischen Messungen auch
großräumig Satelliten und Wetterschiffe, Radiosonden und andere moderne Methoden gut.
Für den Verlauf des Wetters sind jedoch die Strömungs-Verhältnisse in der Atmosphäre entscheidend, die von ihrer wechselnden Feuchtigkeit und den globalen Windsystemen abhängen, ferner vom regionalen
Albedo der Erdoberfläche, vom Gelände (insbesondere den Gebirgen, Küsten und Wüsten) und von starken lokalen Einflüssen (zyklische Winde, Neigung und Bewuchs von Berghängen.. .), und vom Widerstand
gegen Winde, über den die Rauheit der Oberfläche (Wälder, Windschneisen, große Gebäude usw.) entscheidet.
Daher sind in Mitteleuropa nur dann lokal exakte Wetterprognosen möglich, wenn alle diese Einzelheiten einer Modellierung oder verlässlichen Erfahrung zugänglich sind. Letztere wissen auch Laien zu
nutzen - siehe die vielfach bewährten Bauernregeln mit „wetterzeigenden“ Bergen (Wetterstein, Wolkenstein usw.) oder typischen Wolken-Formationen wie Schönwetter- und Schäfchenwolken, Nebel, Regen-
und Fetzenwolken, Cirren, Föhnmauern usw.